Benjamin Schiller von lignotec besteht Ausbilder-Eignungsprüfung

Benjamin Schiller arbeitet seit 2013 bei lignotec und ist als Tischler in der Rohsargproduktion tätig. Wir sprachen nach seiner bestandenen Prüfung zum Ausbilder bei der Handwerkskammer Berlin mit ihm.

 

Wie kam es dazu, dass Sie Ausbilder wurden?

Im Betrieb wurde explizit jemand für die Ausbildung von Lehrlingen gesucht. Da mich das interessiert, habe ich sofort ja gesagt. Ein solches Zertifikat in der Tasche zu haben, ist nie verkehrt. Eigentlich muss ich dafür Danke sagen.

 

Was lernt man bei der Ausbilderzertifizierung?

Wenn ich ehrlich bin, war es ziemlich trocken: Es ging vorwiegend um Pädagogik, Lernzielbereiche und Methoden der Wissensvermittlung. Das Zertifikat gilt aber allgemein und ist als offener Schein für jeden Beruf brauchbar.

 

Wie viel Zeit haben Sie dafür aufgewendet?

Es handelte sich um einen dreiwöchigen Vollzeitkurs, auf den die Prüfung folgte. Zuhause habe ich dann gelernt und mich auf die Prüfung vorbereitet.

Die Prüfung selbst bestand aus einem theoretischen Teil, der alle Bereiche der Ausbildung berührte. Dazu gehören u.a. die Prüfung des Betriebs, die Planung der Ausbildung, die Durchführung und der erfolgreiche Abschluss. Der praktische Teil war eine Prüfungssimulation, bei der eine Prüferin den Lehrling spielte. Dafür musste ich ein Konzept ausarbeiten und mit der Prüferin durchspielen.

 

Was hat es Ihnen persönlich gebracht?

Ich konnte wieder ein Stück weit über den Tellerrand schauen. Das habe ich schon während der Ausbildung gerne gemacht und Kollegen, die nicht weiterkamen, immer unter die Arme gegriffen. Die praktische Anwendung ist mir aber wesentlich lieber als die Theorie.

 

Wie sieht Ihre Planung bei lignotec aus?

Ich bleibe natürlich weiterhin im Betrieb und werde ausbilden, damit Azubis die Ausbildung erfolgreich absolvieren können. Insgeheim hoffe ich auf viele neue Azubis. Ein Betrieb kann schnell überaltern, sodass wir zeitig gegensteuern müssen.

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